Der Natur eine Niesche geschaffen

Begonnen hatte es mit den Krötenzäunen an der Straße von Hellenhahn-Schellenberg nach Seck. Dabei machten wir die Bekanntschaft mit Bewohnern des Alten Kurhauses. Dieses steht auf einem weitläufigen Gelände mit vergessenen Teichen, die ehemals der Forellenzucht dienten. So kam die Idee, dort ein Feuchtbiotop zu schaffen für Lurchen, Libellen und Vögel; die Ringelnatter war schon da. Die Fläche war wirtschaftlich kaum zu nutzen, und so kam es der Gemeinnützigen Gesellschaft für Behindertenarbeit gerade recht, dass der NABU sich darum kümmert.

 

1999 wurde der Pachtvertrag zum symbolischen Preis von einer Mark geschlossen. Die früheren Weiher wurden befestigt und mit Wasser vom Kleinen Secker Weiher aufgefüllt. Insgesamt 1000 m² Wasserfläche sind so mit den vier Teichen entstanden.

 

Unterstützt wird das Vorhaben vom Heimleiter Jörg Zinken, der die Bewohner des „Alten Kurhauses“ durch praktisches Tun mit dem Naturschutz vertraut macht. Gemeinsam wurden Nistkästen aufgehängt und ein 65 Meter langer Holzzaun gebaut, an den Schlingpflanzen gesetzt wurden. Auch gemeinsame Exkursionen fanden statt.