Willkommen beim NABU Rennerod


NAJU Rennerod und Umgebung

Übungsleiter*in/innen für die Treffs der Naturschutzjugend gesucht

 

Wir suchen dich für unsere NAJU Gruppe in Rennerod.

 

Das bringst du mit:

-           Du begeisterst dich für die Natur.

-           Du gibst gerne dein Wissen an andere weiter.

-           Du bist offen und kommunikativ.

-           Du hast Freude daran, mit Kindern zu basteln, zu werken oder Neues zu erkunden.

-           Du bist verantwortungsbewusst.

 

Interessiert, dann klicke > hier <


NAJU und NABU verabschieden die langjährige NAJU-Gruppenleiterin Christina Schneider

Am Freitag, den 14. Juli, hat das letzte Treffen mit unserer langjährigen Naturschutzjugend-Leiterin Christina Schneider stattgefunden. Christina hat die NAJU-Gruppe in Rennerod in 2016 aufgebaut und nunmehr seit rd. 7 Jahren Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren in einem alle 14 Tage stattfindenden Treffen mit ihren spannenden und belebenden Ideen begeistern können. > Weiterlesen <


Unser Jahresprogramm

Jahresprogramm 2024 des NABU Rennerod

oder nachfolgend zum Download

Auch im nächsten Jahr können Sie mit dem NABU Rennerod viel erleben.  Exkursion auf der Schmidtenhöhe, Gewässer-Exkursion, Nachtfalter bestaunen und unsere Kräuter bestimmen sind nur einige Punkte im Programm. 

Download
NABU Rennerod-Jahresprogramm 2024
Veranstaltungen 2024_Stand-23_11_29.pdf
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NÄCHSTER TERMIN

 

Samstag

6.04.2024

In die Gummistiefel -fertig -los, Bachbegang durch die Nister

für Kinder und Erwachsene

Exkursion in 2 Etappen mit Gewässerexperte Frank Steinmann: in einem stark von Menschen beeinflussten Teilstück sowie in einem naturbelassenem Abschnitt des Flüsschens schauen wir uns Gewässerqualität, Bewuchs sowie die Lebewesen im Wasser und Bachbett unter Steinen und Wurzeln an.

(Bitte Gummistiefel bzw. wasserdichtes Schuhwerk mitbringen!)

09:00 Uhr Treffpunkt: Sportplatz Niederroßbach

10:30 Uhr Treff mit der NAJU an der Hilpischmühle, Gemeinde Höhn

   

AKTUELL

     Hygiene am Futterhaus beachten!
 
Beim NABU häufen sich in den letzten Tagen Meldungen über tote Wildvögel in der Nähe von Gärten. Betroffen sind häufig Erlenzeisige, die in der Wintersaison sonst eher selten an Futterhäuschen beobachtet werden. Oft zeigen die Vögel einige Tage vorher Mattigkeit und erscheinen orientierungslos, bevor sie sterben. Ursache für die Erkrankung können Salmonellen an einer Futterstelle sein. Diese können über Vogelkot an die Futterstelle geraten und sich dort bei günstiger Witterung vermehren. In unsauberem Tränkwasser und bei offen ausgestreutem Futter, in dem die Vögel herumhüpfen können, stecken sich weitere Vögel an, die oft schon von ihrem langen Zug aus anderen Ländern geschwächt sind.
 
Wer in der Nähe seines Vogelhäuschens oder -tränke tote Vögel  findet, sollte sie unter Gebrauch von Einmalhandschuhen und Schutzmaske entfernen, die Futterstelle/-tränke abbauen und mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen. Die Gerätschaften sollten möglichst gut durchgetrocknet werden, bevor sie wieder eingesetzt werden. Außerdem sollten auch  an Futterstelle angehäufter  Vogelkot und unsaubere  Futterreste  entfernt werden.   Am besten verwendet man Futterhäuschen, bei denen der Kot mit dem Futter nicht in Kontakt kommen kann (z.B. Futterspender). 
 
Salmonellen sind stabförmige Bakterien, die beim Menschen Durchfall, Erbrechen und leichtes Fieber auslösen können. Besonders anfällig für Salmonellenerkrankungen sind Kinder bis zu 10 Jahren und ältere Menschen.
Mehr Informationen zum Thema Vogelfütterung gibt es hier:

Foto: Petra Groß
Foto: Petra Groß

 

    Hallo liebe Naturfreunde,

 

Der Winter hat mit dem beginnenden März so langsam seinen Schrecken verloren und die ersten zaghaften Frühlingsboten zeigen sich. 

Foto: Hilde Jung
Foto: Hilde Jung

 

Die Kraniche ziehen schon eine ganze Weile Richtung Norden und bei schönem Wetter kann man so manche Biene schon beim Nektarsuchen beobachten.

 

Foto: Rainer Roth
Foto: Rainer Roth

 

Auch unsere Reptilien brauchen jetzt die Sonne. Sie sind wechselwarm. Das bedeutet, ihre Körpertemperatur hängt von der Umgebungstemperatur ab. Um in Schwung zu kommen, müssen Reptilien warme Plätze aufsuchen und sich dort lange genug aufhalten, um den Körper zu erwärmen, nur so können sie sich flink bewegen, um bspw. ihren Fressfeinden zu entkommen.

Diese Waldeidechse (Zootoca vivipara) hat sich auf einem sonnigen Waldweg aufwärmen lassen.

 

Einen schönen Frühlingsbeginn wünscht euch euer NABU-Rennerod

Foto: Hilde Jung
Foto: Hilde Jung

 

Die Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta) gehört zu den ersten Gästen an den Frühblühern. Durch ihre besonders frühe Flugzeit ist sie der ideale Bestäuber vor allem von Steinobst (Süß- und Sauerkirsch, Aprikose und Pflaume), aber auch von Kernobst, Stachel- und Johannisbeere.


NABU-Vortragsabend

 

Planung, Entwicklung und Betreibung eines Beweidungsprojekts

 

Vom Panzerübungsplatz zum Naturschutzgebiet - die Schmidtenhöhe bei Koblenz

 

 

Bei winterlichem Wetter lud der NABU Rennerod in das Dorfgemeinschaftshaus Niederroßbach ein. Andreas Haberzettl, seines Zeichens Sprecher des Bundesfachausschuss Weidelandschaften und Neue Wildnis, brachte in seinem Bildvortrag von der Schmidtenhöhe Erfahrungen aus der Praxis mit Weidetieren, Wege-, Zaun- und Biotoppflege den dem Wetter geschuldet leider nur wenigen Zuschauer näher.   

  

Taurus-Rinder, Foto: Andreas Haberzettl
Taurus-Rinder, Foto: Andreas Haberzettl

Bevor der Mensch den Urwald rodete und Ackerbau betrieb, prägten die großen Pflanzenfresser Auerochse, Wildpferd, Wisent und Elch unsere Landschaft. Lücken im Wald durch Stürme, Hochwasser, Feuer und Insektenbefall blieben durch Beweidung länger offen. Neben dem Kronendach des Waldes entstand so ein vielfältiges Mosaik verschiedener Lebensräume.

 

Auf den ersten Blick vielleicht überraschend, auch militärische Nutzung kann artenreiche Lebensräume hervorbringen. Das Gelände sieht nach einer zerfahrenen Schlammwüste mit ramponiertem Buschwerk aus, eher kein Naturparadies. Aber in den zahlreichen Fahrspuren, wo sich regelmäßig Regenwasser sammelt, finden gerade die seltene Gelbbauchunke, der Laubfrosch und andere Arten, die auf temporäre offene Flachgewässer angewiesen ist, ideale Lebensbedingungen. Das drohte mit der Einstellung des Übungsbetriebs verloren zu gehen. Es mussten Nachfolger für die Panzer gefunden werden.

Taurus-Rinder, Foto: Andreas Haberzettl
Taurus-Rinder, Foto: Andreas Haberzettl

Vergleichbare Projekte hatten gezeigt, dass eine halboffene Weidelandschaft mit großen Pflanzenfressern eine optimale Lösung ergibt. Seit 2009 wirken  Taurusrinder und Konikpferde gegen die Verbuschung. Später sind Karpatenbüffel hinzugekommen, die in Feuchtgebieten "aufräumen". Im Sommer suchen sie Abkühlung durch Suhlen in feuchten Senken und Kleingewässern. So verhindern sie deren rasche Verlandung. Davon profitiert auch die Wechselkröte, die bevorzugt in offenen, sich schnell erwärmenden Gewässern ablaicht. Und so nebenbei wird damit eine historische Haustierrasse vor dem Aussterben bewahrt. 

Taurus-Rinder, Foto: Andreas Haberzettl
Taurus-Rinder, Foto: Andreas Haberzettl

Taurus-Rinder beeindrucken durch ihre Statur, typisch sind die hellen (Mehl)Schnauzen und die großen geschwungenen Hörner. Sie stammen von Züchtungen der Gebrüder Heck (Zoodirektoren in München und Berlin), die zum Ziel hatten, den Auerochsen unser ausgestorbenes Urrind wieder ins Leben zu rufen. In neuerer Zeit wurden Spanischer Kampfstier und die italienische Rasse Chianina eingekreuzt, um die Größe der Urrinder zu erreichen. Im Ergebnis kommen die Taurus-Rinder ihren wildlebenden Vorfahren schon recht nah. Die Konik-Pferde kommen aus Polen, mit ihrem dunklen Aalstrich auf dem Rücken haben sie noch viele Merkmale der ursprünglichen Wildpferde.

Wenn im Winter das frische Gras zuneige geht, machen sich die Taurusrinder ans Werk. Büsche und Bäume werden geschält, Eicheln, Brombeergestrüpp, Ginster, Disteln, Binsen, Schilf, Weiden- und Pappelaustrieb dienen in der kargen Zeit als Nahrung. Die Landschaft wird dennoch nicht plattgemacht, weil mit einem Weidetier auf 2 Hektar eine wesentlich extensivere Nutzung als in der sonst üblichen Landwirtschaft stattfindet.

Im nächsten Frühjahr blühen dann seltene Orchideen und viele andere Blütenpfanzen umso üppiger. Ein reiches Insektenleben mit verschiedenen Heuschrecken-, Bienen- und Schmetterlingsarten kann sich auf sonnigen Standorten entwickeln. Zahlreiche Käfer finden im Dung der Weidetiere perfekte Lebensbedingungen. Das lockt wiederum Vögel an und auch Fledermäuse finden gute Jagdgründe in einer abwechslungsreich strukturierten Landschaft.

 

Links: Andreas Haberzettl
Links: Andreas Haberzettl

Der mit anschaulichen Fotos hinterlegt Bildvortrag vermittelte die sehr aufwendige  und kostspielige Pflege der Flächen und Weidetiere sehr gut.

Vor und nach dem Vortrag gab es Gelegenheit zur Information über das Thema anhand vieler Schautafeln und persönlicher Gespräche.


Erinnerungen an den Sommer 2023

Die Fotos stammen von: Kurt Goebel, Frank Ebendorff, Petra Gros, Hilde Jung, Thomas Boller, Kathi Burg, Rainer Roth



Bundesweite Mitmachaktion

"Stunde der Garten- & Wintervögel"

Die NABU-Gruppe Rennerod ruft alle Naturfreundinnen und -freunde auf, eine Stunde lang die Vögel im Garten, vom Balkon aus oder im Park zu beobachten, zu zählen und für eine gemeinsame Auswertung zu melden. Rund 43.000 Vogelfreunde hatten im vergangenen Jahr bundesweit mitgemacht und insgesamt eine Millionen Vögel beobachtet und gemeldet. Nach dem Prinzip der „Citizen Science“, der Forschung für Jedermann, gilt: Je mehr Menschen ihre Beobachtungen zusammentragen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse. Ziel der bundesweiten Aktion ist es, einen flächendeckenden Überblick über die Entwicklung der Vogelwelt in unseren Siedlungen zu erhalten und schleichende Veränderungen insbesondere der häufigen Vögel festzustellen. Gemeinsam mit der ebenfalls von NABU im Januar durchgeführten Schwesteraktion „Stunde der Wintervögel“ handelt es sich um Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion. Große Vorkenntnisse außer dem Interesse an der Vogelwelt sind für die Teilnahme nicht nötig. Und so wird es gemacht: Von einem ruhigen Beobachtungsplatz aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die sich im Laufe einer Stunde gleichzeitig zeigt.

 

Stunde der Wintervögel 2023: 06. bis 08. Januar

Stunde der Gartenvögel 2023: 12. bis 14. Mai


Mach mit beim Insektensommer!

Hier finden Sie unsere unsere Zwischenergebnisse von allen Aktionen.

Beim Insektensommer zählen wir, was zählt. Beobachten und notieren Sie eine Stunde lang Sechsbeiner. Insekten beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei noch die Natur vor der eigenen Haustür besser kennenlernen - all das vereint der "Insektensommer". Gezählt wird in zwei Zählzeiträumen vom 4. bis 13. Juni und vom 6. bis 15. August. Entdecken Sie das Summen und Brummen in Ihrer Umgebung und melden uns im Anschluss ihre Beobachtungen. Der Insektensommer ist eine Gemeinschaftsaktion von NABU und LBV und ihres gemeinsamen Partners naturgucker.de.


Nisthilfen für Wildbienen

Wildbienen leisten einen wichtigen Beitrag, wenn es um Artenvielfalt geht. Ohne die fleißigen Bienchen wären die Regale im Supermarkt deutlich leerer und auch die Wiesen wären trister.

 

Doch von dem akuten Insektenschwund sind nicht nur die Wildbienen, sondern auch andere Tiere, wie Schmetterlinge, betroffen.

 

Um den Insektenschwund vor der Haustür einzudämmen, helfen Nisthilfen. Vor allem sollten Sie auf einen natürlichen Garten achten. An dieser Stelle können wir Sie beruhigen. Auch ein natürlicher Garten kann kunstvoll angelegt werden und äußerst gepflegt daher kommen.

 

Hier finden Sie weitere Informationen und Anregungen:

- Insekten konkret helfen

- Sinnvolle Nisthilfen für Wildbienen

- Insektengarten pflanzen

 

Der NABU Rennerod bietet Ihnen eine platzsparende (29cm H x 7cm B x 7cm T) Nisthilfe für Wildbienen an. Diese wird regional gefertigt und erfüllt alle Wünsche einer Wildbiene.



Tipi-Freizeit 2019: Sommer, Sonne, Spaß!

Vom 19.7.-22.7.19 bot die Naturschutzjugend (NAJU) Rennerod ihre Tipi-Freizeit an. Dieses Mal nahmen 30 Kinder zwischen sechs bis zehn Jahren daran teil. Auch das Wetter war wie bestellt, so hatten die Kinder sehr viel Spaß.

 

Am ersten Tag wurde ihnen gezeigt, wie man ganz einfach aus Naturmaterialien Traumfänger und Nagelbilder basteln kann.

 

 

Den Samstag gestaltete der NABU Rennerod. Die Kinder hatten die Möglichkeit, verschiedene Sachen für Tiere zu bauen. Zur Auswahl standen Nist- und Fledermauskästen. Besonders viel Spaß hatten die Kinder bei der Verzierung der Kästen. Schließlich sollen sich die Vögel und die Fledermäuse in ihren neuen Behausungen pudelwohl fühlen.

Sonntags ging die Gruppe zunächst in den Wald. Durch eine Waldralley erkundeten sie einige Baumarten  und fanden vieles über die Waldbewohner heraus.  Zwischen etwas Theorie war dabei viel Platz für Spiel und Spaß.

Am letzten Tag haben sich die Kinder mit dem Thema „Müll“ befasst. Um in kurzer Zeit möglichst viel davon zu sammeln, wurden sie in Kleingruppen aufgeteilt. Bewaffnet mit Warnwesten, Mülltüten und Greifern, sagten sie dem Unrat den Kampf an!