Ehrung von Peter Klein:                                            50 Jahre gelebter Naturschutz

Vor über 50 Jahren als naturbegeisterter Jugendlicher, ist Peter Klein dem Deutschen Bund für Vogelschutz beigetreten. 1972 kam er als junger Förster in den Westerwald. Seitdem ist er in der Naturschutz-Gruppe aktiv, war viele Jahre im Vorstand bis er auf Bitte der Gruppe 1998 selbst Vorsitzender wurde. Mit vielen neuen Ideen brachte er Schwung in das Vereins-leben: Vorträge, naturkundliche Wander-ungen, genauso wie aktiver Naturschutz vor Ort. Die Streuobstwiese wurde größer, eine Partnerschaft mit dem Alten Kurhaus bei Seck begann. Gemeinsam mit den dort betreuten Menschen wurden im Frühjahr Krötenzäune aufgestellt und die ehemaligen Fischteiche wiederhergerichtet als Amphibien-Biotope.                                                                         

Im Laufe der Jahre wurden die Gruppen-aktivitäten im praktischen Naturschutz weniger, weil die Mitglieder in ein hohes Alter kamen. Trotzdem hat sich Peter Klein über viele Jahre weiterhin für ein vielseitiges und lebendiges Veran-staltungsprogramm eingesetzt. In den letzten Jahren herrschte bei uns die Stimmung: "Der Letzte macht das Licht aus". Da hatte Peter eine Idee, ein Jugendverband in unserer Naturschutz-Ortsgruppe, die NAJU-Rennerod wurde Anfang des Jahres gegründet.

 

Jetzt führt die junge Lehrerin Christina Schneider die NAJU erfolgreich seit einem halben Jahr. Alle 2 Wochen treffen sich die Kinder von 8-14 Jahren, dazwischen zusätzliche Treffen im Stöffelpark bei Enspel und Schmetterlingsgarten in Bendorf.

Nun wird es sich wohl rumsprechen, denn aktive naturinteressierte Kinder brauchen wir noch in unserer NAJU-Gruppe.

 

Unseren Vorsitzenden Peter Klein haben wir nach unserer alljährlichen Krautwisch-wanderung im Rathaus in Rehe geehrt für seinen langjährigen unermüd-lichen Einsatz. Zu den Dankesworten überreichten wir ein Buch über Naturbeobachtungen im Wald, unser Regional-stellenleiter Jonas Krause-Heiber verlieh ihm die Ehrennadel zu 50 Jahren im Naturschutzbund. Im Saal des histo-rischen Fachwerkgebäudes bei Kaffe und Kuchen saßen wir in gemütlicher Runde bei guter Stimmung auch mit unseren langjährigen Vereinsfreunden.